Die zweite Ausstellungsfläche der Bundesgartenschau in Erfurt befindet sich auf dem Petersberg, der mit seiner Festung über den Dächern der Altstadt thront. Er bietet einen wunderbaren Rundblick über die Stadt bis hin zu Wäldern und
Erhebungen in der weiteren Umgebung. Der Berg hat eine bewegte Geschichte, die einen Bogen von Kaiser Barbarossa über das Benediktinerkloster samt Peterskirche bis zu der erhaltenen Festung spannt. Diese zählt heute zu den größten und besterhaltenen Stadtfestungen in Europa und erhält durch die Gartenschau einen ganz neuen Charakter.
Größer könnte der Gegensatz nicht sein: gewaltige Mauern und zarte, vergängliche Blumen, die den tristen Steinen Farbe verleihen. Es hat einen ganz eigenen Reiz und demonstriert Nachhaltigkeit auch im übertragenen Sinn. Wo früher Militär und Drill zu Hause waren, blühen nun Blumen, gedeiht Gemüse und finden Menschen Entspannung.
Tulpen säumen den Aufgang zum Petersberg
Frühling vor der Kaserne
Tulpen und persische Kaiserkronen
(Fritillaria persica)
Palmen und Tulpenbeete geben der Kaserne einen neuen Charakter
Wie ein Bach ergießt sich das Beet
Verwinkelter, moderner Garten
Freundlich empfängt die Kaserne
Bunte Beete mit Blumen und Nutzpflanzen im Festungsgraben
Tulpen soweit das Auge reicht! In immer neuen Farben und Formen, einfach oder gefüllt. Mit Kaiserkronen gemischt und niedrigen Frühblühern, wie Stiefmütterchen, Hornveilchen oder Goldlack unterpflanzt.
Die Farbkombinationen sind durchweg harmonisch und unterstreichen die Eleganz der Tulpen. Ein Farbenfest an dem man sich nicht satt sehen kann.