Das ehemalige Bergwerksgelände der Zeche Friedrich Heinrich, das an das Flüsschen „Große Goorley“ grenzt, wurde neu modelliert. 25 Hektar bieten Raum für großzügig angelegte Hänge mit naturnahen Wiesen, prächtigen Blumenbeeten und inspirierenden Ausstellungsgärten.
Eine Landesgartenschau im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne, zwischen Industriebauten und altem Kloster. Die einzige Schau in Zeiten der Corona- Pandemie in Deutschland!
Die Gärten des alten Zisterzienser-Klosters wurden nach altem Vorbild restauriert und mit üppiger Bepflanzung und frischen Ideen neu interpretiert.
An der Grenze zwischen Ruhrgebiet und Niederrhein liegt die Stadt Kamp-Lintfort. Das Kloster Kamp, das erste Zisterzienserkloster auf deutschem Boden aus dem 12. Jahrhundert, bildete die Keimzelle. Im Laufe der Jahrhunderte wuchs eine ganze Stadt, die heute ca. 40.000 Einwohner zählt. Mit dem Ruhrgebiet verbindet den Ort die Bergbautradition, sowie die typische Industriearchitektur des 20. Jahrhunderts. Einen landschaftlich wunderschönen Rahmen bildet der reizvolle Niederhein und der kleine Fluss Große Goorley.
Erdmännchen Kalli ist das Maskottchen dieser Gartenschau.
Es hat seine langjährige, schwere Arbeit unter Tage beendet und erfreut sich nun an Licht und Sonne, die auf dem ehemaligen Zechengelände im Überfluss vorhanden sind. Er hat einen ganzen Hügelkamm aufgeworfen, der Blumen, Wiesen und Bäumen eine neue Heimat bietet. Zufrieden und voller Zuversicht begrüßt er die Besucher seines neuen Reichs zu einer Gartenschau.
Eine Schau zwischen Tradition und Moderne – sie spannt den Bogen von historischen Gärten zu renaturiertem Zechengelände
Eine Landesgartenschau im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne, zwischen Industriebauten und altem Kloster. Die einzige in Zeiten der Corona- Pandemie in Deutschland!
Die Schau befindet sich an zwei verschiedenen Orten der Stadt, die mit einem Wandelweg verbunden sind. Der „Zechenpark“ bildet das renaturierte und modellierte Gelände des ehemaligen Bergwerksgeländes der Zeche Friedrich Heinrich, das an das Flüsschen „Große Goorley“ grenzt. 25 Hektar bieten Raum für großzügig angelegte Anlagen, die mit naturnahen Wiesen, prächtigen Blumenbeeten und inspirierenden Ausstellungsgärten zum Bummeln und Staunen einladen.
Das ausgedehnte Gartenreich des Klosters Kamp ist der andere Ort, der stilvolle Gärten, wie den Barock- und Terrassengarten, einen Stauden- und Kräutergarten bietet. Üppige Pflanzungen aus Frühjahrs- und Sommerblumen bringen bunte, frische Farben in den Zechenpark und beleben die altehrwürdigen Klostergärten neu.
Gartenschau- Erlebnis und Erholung für die ganze Familie – Naturvergnügen und Gartenlust für jedes Alter!
Auf dem ehemalige Bergwerksgelände einer Zeche, das an das Flüsschen Große Goorley grenzt, wurde auf 25 Hektar eine vielfältige Parklandschaft geschaffen, die von einem Hügelkamm durchzogen wird. Viel Platz für großzügig angelegte Blumenbeete, unterschiedlichste Schaugärten, Friedhofskultur und endlosen Wiesen mit jungen Bäumen! Der Hügelkamm mit Wiesenhängen und prächtigen Blumenrabatten bietet Raum für Bewegung und schöne Aussichten. Die Quartierspromenade durchzieht das Gelände von Nord nach Süd und führt zum zentralen Platz, dem Quartiersplatz, an dem auch die Blumenhalle mit ihren wechselnden Ausstellungen zu finden ist. Allgegenwärtig sind der monumentale Förderturm und das historische Stahlgerüst, die Teil der Bergwerkstradition sind.
Altes Foto vom ehemaligen Zechengelände mit Gleisanlagen und Förderturm
Bunte Beete im Wiesengelände
Blühende Wiesen statt Gleisanlagen
Junge Bäume am Hügelkamm
Die Hänge des Hügelkamms sind mit blühenden Wiesen bedeckt
Blick vom Ende der Promenade zurück auf den Zechenpark
Üppige Beete säumen die Promenade
Blick über die Wiesen zur Blumenhalle
Beete an der Promenade mit Blick auf den Hügelkamm
Bereits vom Parkplatz aus sieht man den hohen Förderturm, der die Besucher begrüßt. Der Eingangsbereich ist von alten Industriegebäuden gesäumt. Hohe Blumenzylinder lindern Strenge und Düsternis der Mauern. Dann öffnet sich der Blick und wird wieder von einem hohen, dunkelgrünen Stahlgerüst eingefangen, das sich in Nachbarschaft des Förderturms befindet. Diese beiden hohen Gefährten bilden die weit hin sichtbaren Wahrzeichen der Bergwerkstradition.
Nun aber ist der ganze Bereich so weit das Auge reicht mit Beeten gestaltet, die neue Züchtungen von altbekannten Sorten enthalten. So gibt es einen weißen Sonnenhut, rotblättrige Fetthennen und verschiedene Alliumarten, die die Bodendeckenden überragen und sich im Wind wiegen.
Große Blumenkübel im Eingangsbereich empfangen die Besucher
Die alten, dunklen Industriegebäude am Eingang werden mit Blumensäulen freundlicher
Der Förderturm und das grüne Stahlgerüst sind immer präsent
Bunte Blumenbeete vor der modellierten Hügellandschaft am Quartiersplatz
Wasserspiele auf dem Quartiersplatz
Die Blumenhalle befindet sich in der Nähe des Haupteingangs des Zechenparks. Betritt man die Halle, geht man auf ein Wasserbecken zu, das rechts und links von Olivenbäumen, Gräsern und Stauden flankiert ist. Eine Wasserfontäne sprudelt fröhlich und macht Lust auf einen Rundgang durch unterschiedlich gestaltete Blumenzimmer, von Pflanzen umrahmte Sitzplätze oder ausgefallene Dekorationsideen. Hier finden Sie neue, trendige Ideen und sensationelle Farbgestaltungen mit floristischen Besonderheiten für Balkon, Terrasse oder Garten. Freuen Sie sich auf bunte Blumen, ausgefallene Stauden und herrliche Dinge, die mit Blumen gestaltet sind, was auch gern zum Schmunzeln einlädt.
Links neben dem Wasserbecken steht ein Olivenbaum
Die Blumenhalle empfängt den Besucher mit diesem Blick auf das Wasserbecken
Rechts wird das Becken von großen Hortensien gesäumt
Pflanzen am Beckenrand
Lauschige Sitzecke mit Pflanzgefäßen
Sitzecke
Das ehemalige Bergwerksgelände der Zeche Friedrich Heinrich, das an das Flüsschen „Große Goorley“ grenzt, wurde renaturiert und hügelig modelliert. Auf 25 Hektar wurde eine vielfältige Parklandschaft geschaffen, die viel Raum für die großzügig angelegte Gartenschau bietet. Ein Hügelkamm mit endlosen Wiesen, prächtigen Blumenbeeten und jungen Bäumen bietet Raum für Bewegung und schöne Aussichten. Die Quartierspromenade durchzieht das Gelände von Nord nach Süd und führt zum zentralen Platz, dem Quartiersplatz. Entlang dieser Promenade finden sich verschiedene Schaugärten, Friedhofskultur und viele Ideen zur Gartengestaltung. Üppige Pflanzungen aus Frühjahrs- und Sommerblumen bringen bunte, frische Farben in den Zechenpark. Allgegenwärtig sind der monumentale Förderturm und das historische Stahlgerüst, die Teil der Bergwerkstradition sind.
Naturerlebnis und Vergnügen, ja Gartenlust für die ganze Familie!
Schön gestaltetes Blumenbeet in gelb
Blumenbeet im weitläufigem Zechenpark in blau weiß
Hügellandschaft mit jungen Bäumen
Üppiges Beet in gelb-weiß
Neue Trends, nachhaltige Anlagen und frische Ideen bieten die angelegten Schaugärten in ganz unterschiedlichen, modernen Stilen.
Ein weiträumiger Mustergarten ist dem landläufigen Hausgarten mit einen Rasenstück, einem Gartenhäuschen und automatischer Beregnung nachempfunden. Er wird großzügig ergänzt von einem Senkgarten mit einer Feuerstelle, um der Lust am Grillen entgegen zu kommen. Ein Schattengarten mit einer Stahlpergola und Wildstauden, sowie verschiedene Beispiele der Grundstücksbegrenzungen runden die Muster ab. Natürliche Materialien und ein durchgehend blühender Blütenflor zeigen, wie der Garten das ganze Jahr seine Pracht entfaltet.
Moderne Gartenideen, die mit verschiedenen eleganten geometrischen Formen daher kommen – wie der formal reduzierte, geradlinige oder ein schwungvoller Garten, der mit romantischen Rundungen der Wegeführung aufwartet – bereichern die abwechslungsreiche Schau. Viel Wert wird in allen Beispielen auf eine klare Formen- und Farbsprache bei der Wahl der Materialien und Pflanzen gelegt. So ergibt ein Garten ein stimmiges und ruhiges Gesamtkonzept, in dem man Entspannung findet. Um die Freude am Garten noch zu erhöhen, sind kunstvolle Objekte integriert.
Natürliche Begrenzung mit Birken und Gräsern
Geschwungener Garten mit Sitzplatz
Formaler Garten
Sitzplatz im geradlinigen Garten mit Wasserfall
Bäume unterstreichen die 3. Dimension im Garten
Die Einbeziehung von Wasser in die Gartengestaltung ist vielfältig. So gibt es neben Ruhe spendenden Wassergärten, wunderschöne Versickerungsgärten und unterschiedliche Wasserspiele.
Zwischen hellen Lavasteinen versickert ein Wasserfall, so dass keine direkte Wasserfläche entsteht, aber Sumpf und-Wasserpflanzen eine Heimat finden. Sie erfreuen von April bis September mit einer reichen Blütenpracht.
Über einer Versickerungsmulde mit unterschiedlich großen Steinen lädt ein Holzsteg zur Betrachtung ein.
Eine Wasserfläche im Garten lädt zum Verweilen ein
Versickerungsgarten mit Lavasteinen
Wechselnder Blütenflor zwischen den Lavasteinen
Ein Steg über der Versickerungsmulde mit einer lustigen Alten
Dem Bedürfnis nach Nachhaltigkeit und Natürlichkeit wird mit naturnahen Wildstaudengärten entsprochen. Einheimische Wildstauden schaffen blühende und pflegeleichte Vielfalt von Frühjahr bis Herbst. Darüber hinaus bieten sie Bienen und Insekten Nahrung, sowie einen optimalen Lebensraum.
Eine Muldenversickerung mit Holzsteg von Blumenwiesen und Kopfweiden gesäumt
Wildstauden umgeben den Senkgarten
Blühende einheimische Stauden sind ein Paradies für Bienen und Insekten
Laub in unterschiedlichen Farben und Formen
Pflegeleicht und Naturnah sind bodendeckende Pflanzen mit unterschiedlichem Laub
Der Garten „Auf den zweiten Blick“, versteckt sich hinter rostigen Stahlwänden (Corten-Stahl) und kann nur durch Fenster eingesehen werden. Aber niemals im Ganzen! Man sieht von jeder Seite jeweils nur Ausschnitte, die Spalierbäume, Skulpturen oder hohe Stauden freigeben.
Plastik zwischen Stauden und Sträuchern
Blühende Stauden
Plastik zwischen Stauden und Sträuchern
Hartriegel vor den begrenzenden Wänden
Das alte Zisterzienserkloster Kamp aus dem 12. Jahrhundert, das von verschiedene Gartenanlagen umgeben ist, bildet den Ursprung des sogenannten Kamper Gartenreichs.
Direkt am Kloster befindet sich ein üppig wuchernder Kräutergarten, in dem man heute alte und neuzeitliche Kräuter nebeneinander vorfindet. Fenster in den umgebenden Mauern geben den Blick in einen alten Obstgarten frei. Gartenidylle zwischen alten Mauern, wie man sie sich vorstellt.
Unterhalb des Klosters, am Hang, der zur Klosteranlage hinauf führt, ist ein Terrassengarten mit kegelförmigen Wacholdern angelegt. Von ihm heißt es, dass er Friedrich den Großen für die Gestaltung der Weinterrassen von Sanssouci in Potsdam inspiriert hat.
Eine imposante Treppe führt in den barocken Garten hinunter, der sich wie ein Teppich ausbreitet. Beide Gartenanlagen sind behutsam restauriert und mit neuen Pflanzen versehen worden. An der Orangerie vorbei gelangt man in den großzügig gestalteten Staudengarten, dessen Beete üppig und mit harmonischen Farben den Betrachter erfreuen. Dann folgt ein Obstgarten mit Bienenhaus und neu angelegten Blumeninseln.
Große langgestreckte, rechteckige Beete fügen sich zu einem harmonischen Garten unterhalb des Klosters. In ihnen wachsen üppige Stauden einer Art in einheitlichen oder harmonisierenden Farben. So findet das Auge Ruhe und Freude bei der Betrachtung. Aufgelockert wird die strenge Gliederung durch kegelförmige Koniferen.
Blick über den Staudengarten zur Klosterkirche
Kegelförmige Eiben im Kontrast zu weißen Hortensien.
Staudenbeet in hellblau
Monbretien blühen orange
Rosen ragen aus üppigen Gräsern hervor.
Beete mit rotblühenden Stauden, hier Sonnenhut
Orangefarbenes Staudenbeet
Das ehemalige Kloster befindet sich auf einem Hang. Dieser ist als Terrassengarten gestaltet. In seiner Mitte führt eine prächtige Treppenanlage nach unten. Wenn man diese Treppe hinabsteigt, breitet sich der Barocke Garten wie ein Teppich aus. Mit unterschiedlich farbigen Pflanzen bilden die Beete stimmungsvolle Muster. Brunnen beleben die Anlage mit Wasserspielen.
Ein wunderschönes Ensemble mit barockem und Terrassengarten vor dem Kloster Kamp
Blick über den Terrassengarten zur Klosterkirche
Unterhalb der Treppenanlage breitet sich der barocke Garten aus
Blick über das Muster des barocken Gartens zum Brunnen
Sinn für Humor beweist die Wahl von Basilikum im Muster des barocken Gartens